verboten – geduldet – verfolgt
35,00 €
642 S. | Taschenbuch
Zusätzliche Informationen
| Größe | 135 × 20,5 cm |
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Wenn ein Historiker eine Untersuchung ?ber die Politik des nationalsozialistischen Staates gegen?ber der Br?derbewegung vorlegt, l?sst er sich auf ein schwieriges Vorhaben ein. Zum einen ist festzustellen, dass in der Geschichtsschreibung diese religi?se Bewegung weitgehend unbekannt ist. Zum anderen wird er mit dem Vorwurf der Angeh?rigen der verschiedenen Richtungen der Br?dergemeinden und weiterer Glaubensgemeinschaften rechnen m?ssen, hier werde wieder einmal ?ber das Verhalten von Christen im Dritten Reich zu Gericht gesessen oder Abtr?gliches ?ber sie der ?ffentlichkeit mitgeteilt. Dabei muss es f?r jeden, der nicht die Zeit nationalsozialistischer Willk?rherrschaft miterlebt hat, sondern in einem demokratischen Rechtsstaat lebt, als selbstverst?ndlich gelten, dass er das Verhalten der Christen damaliger Zeit nur mit gro?er Vorsicht zu beurteilen, es aber keinesfalls zu verurteilen hat. Angesichts der Aufspaltung der deutschen Br?derbewegung in inzwischen f?nf Richtungen darf der Autor auch nicht den Verdacht aufkommen lassen, hier handele es sich um die Streitschrift einer Partei. Ob und inwieweit dieser Anspruch realisiert worden ist, bleibt der Beurteilung des Lesers ?berlassen.










